Futternapf - die Hundezeitung - (c) Изображения пользователя anastas - canva

Einheitsbrei war gestern – zur warmen Jahreszeit wird es in der Futterschale der Fellnase richtig bunt und gesund!​

Wer die Futterschale seines vierbeinigen Lieblings im Sommer ein wenig aufpeppen will, hat Glück – denn in den heißen Monaten gedeihen viele saisonale Obst-und Gemüsesorten, die auch Hunde gutvertragen. Allen voran bieten sich hier Wasser- und Honigmelone und diverse Beeren gut an. Gerade Heidelbeeren unterstützen mit dem blauen Farbstoff Anthocyan die Blutbildung und Elastizität der Blutgefäße. (Achtung: Bei Obst bitte eher (über)reife Früchte ohne Kerne verfüttern!) Doch auch Gemüse wie Feldsalat, rohes Sauerkraut und Karotten versorgen den Hund mit einer Extraportion Vitamin C, Karotin, Kalium, Eisen, Phosphor und Kalzium. Brokkoli, Gurke und Blumenkohl beinhalten ebenfalls viele wichtige Nährstoffe, sollten aber der Verträglichkeit halber vorher gekocht wer-den. Roh oder in zu großen Mengen verursachen diese blähenden Lebensmittel nämlich unangenehme Flatulenzen.

Leckere Beilagen für den Hundenapf!

Neben Obst und Gemüse kann der Napf auch mit verdauungsfördernden Milchprodukten, Kräutern, Getreidesorten und Ölen aufgewertet werden. Ein Löffel Naturjoghurt, Topfen oder Hüttenkäse sorgt nicht nur für eine erfrischende Abkühlung, sondern stärkt auch die Darmflora Verträgt die Fellnase keine Milchprodukte, kann man gerne auf spezielle laktosefreie Produkte zurückgreifen – diese gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt. Auch Erzeugnisse aus Schafs-oder Ziegenmilch sind für die meisten Hunde besser verträglich. Haferflocken, -kleie oder -mark sorgen für eine Extraportion Ballaststoffe, und Chiasamen sagt man eine entzündungs-hemmende Wirkung nach. Kräuter wie Petersilie, Brennnessel, Kümmel etc. sind nicht für jeden Geschmack, bieten aber eine willkommene Abwechslung in der Futterschüssel. Leinsamen oder Leinsamenöl kommen mit unterschiedlichsten Vitaminen und Spurenelementen daher, und Lachsöl sorgt mit den gesunden Omega-3-Fettsäuren für ein glänzendes Fell.

Vorsichtig ausprobieren

Grundsätzlich sind alle hier angeführten Lebensmittel für Hunde gut verträglich– doch jede Fellnase ist anders. Auch Hunde können spezielle Allergien haben oder entwickeln. Daher ist es wichtig, noch nie ausprobierte Nahrungsmittel erst in sehr kleinen Portionen anzubieten und zu sehen, wie der Hund darauf reagiert. Zudem sollte man eiskalte odergefrorene Produkte vor der Fütterung antauen lassen – ansonsten kann die Fellnase Durchfall bekommen.

Hol dir hier zusätzlich – „5 wichtige Tipps für die richtige Ernährung deines Hundes“. Lesen lohnt sich!   

Das darf NICHT in den Hundenapf!!!

Unter anderem sind für Hunde folgende Lebensmittel giftig – je nach Menge sogar tödlich:

  • Birkenzucker
  • Schokolade
  • Trauben & Rosinen
  • Macadamia Nüsse
  • Zwiebel & Knoblauch
  • Avocados
  • Nachtschattengewächse, besonders in rohem oder unreifem Zustand

Make it Veggi!

Die Integration eines veganen Tags in die Ernährung von Hunden kann Vorteile wie bessere Verdauung, Gewichtsmanagement und Allergieprävention bieten. Tierärztlicher Rat ist empfohlen, um individuelle  Bedürfnisse zu decken. Erfahren Sie mehr über die gesunde Vielfalt in der Hundeernährung.

Das könnte dich auch interessieren

Adblock Detected

Das Team von dieHundezeitung.com verbringt viel Zeit mit der Erstellung von spannenden und interessanten Inhalten für Hundefreunde. Bitte unterstützt uns, indem Ihr Eure Adblocker deaktiviert!