Hund gesund ernähren: 5 wichtige Tipps

by StefanC
Hund liegt vor einem gefüllten Napf am Boden und holt sich Futter aus dem Napf.

Der Markt für Hundefutter in der Bundesrepublik ist riesig – laut Statista.com lag der Umsatz mit Hundefutter in Deutschland im Jahr 2022 bei über 1,8 Milliarden Euro – und steigt kontinuierlich weiter an.

Neben BARF, Snacks und Leckerlis, Nass- und Trockenfutter finden Hundehalterinnen und -halter laufend neue Produktentwicklungen in den Regalen und im Online-Handel. Besonders im Trend liegen neuerdings Bio-Futter sowie vegetarische und vegane Alternativen.

Doch, worauf sollte ich sonst noch achten? Grundlegende Verhaltensweisen, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihren Hund langfristig und regelmäßig gesund ernähren möchten, haben wir Ihnen in diesem Ratgeber für Sie zusammengestellt und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Gesunde Ernährung Hund: Auf die Nährstoffe achten
  2. Hundeernährung Tipps: individuellen Bedarf beachten
  3. Vermeiden Sie Übergewicht bei Ihrer Fellnase
  4. Ausgewogene Ernährung für den Hund: Bedürfnisse ernst nehmen
  5. Feste Fütterungszeiten für eine gesunde Ernährung beim Hund

1. Gesunde Ernährung Hund: Auf die Nährstoffe achten

Das richtige Futter ist ausschlaggebend für Wohlbefinden und Gesundheit Ihres Lieblings. Enthalten sein müssen alle wichtigen und erforderlichen Nährstoffe, zum Beispiel:

  • Wasser
  • Proteine
  • Kohlenhydrate
  • Fette
  • Mineralstoffe und
  • Vitamine

Informieren Sie sich vorab, in welcher Menge und Mischung Ihre Hunderasse die Inhaltsstoffe benötigt und lesen Sie die Zutatenliste des Hundefutters, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffe enthalten sind.

Gutes Hundefutter überzeugt durch einen hohen Fleischanteil von über 50 Prozent und den Verzicht auf Zusatzstoffe. Je genauer ein Hersteller die Inhaltsstoffe seines Futters auflistet, desto transparenter, ehrlicher und besser für Herrchen und Frauchen.

Denken Sie daran

Bei Krankheiten wie Diabetes oder bei Allergien und Unverträglichkeiten sowie bei Über- oder Untergewicht sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt einen speziellen Ernährungsplan erstellen, damit das Hundefutter keine Beschwerden verursacht.[vc_single_image image=“109492″ img_size=“full“ add_caption=“yes“]

2. Hundeernährung Tipps: individuellen Bedarf beachten

Der individuelle Bedarf Ihres Hundes ist unter anderem vom Lebensalter abhängig. Die Ernährung eines Hundewelpens bringt ganz andere Anforderungen mit sich als die eines älteren Tieres. Sie sollten deutlich häufiger gefüttert werden und haben einen größeren Bedarf an Proteinen, die für ein gesundes Wachstum benötigt werden.

Bei älteren Hunden sollten Sie Wert auf eine leicht verdauliche und eiweißreduzierte Ernährung legen. Muskelfleisch, Ei und Milcheiweiß belasten den Verdauungstrakt, die Leber und die Nieren relativ wenig. Da ältere Hunde geistig nicht mehr so flexibel sind, macht es Sinn, sich an feste Fütterungszeiten zu halten.

Berücksichtigen sollten Sie auch das individuelle Gewicht und die Größe Ihrer Fellnase sowie den Gesundheitszustand und das Aktivitätslevel Ihres Hundes. Je mehr er sich bewegt und austobt, desto mehr Futter können Sie guten Gewissens verfüttern.

Unser Tipp

Im Internet gibt es spezielle Online-Bedarfsrechner, mit denen Sie den täglichen Bedarf an Futter bzw. an Kalorien für Ihren Liebling individuell berechnen können.

3. Vermeiden Sie Übergewicht bei Ihrer Fellnase

Achten Sie bei einem ausgewachsenen Hund darauf, dass dieser weder zu dick noch zu dünn ist, sonst drohen zahlreiche gesundheitliche Probleme und Folgeerkrankungen.

So erkennen Sie das Idealgewicht Ihres Hundes:

  • die Rippen und die Rückenwirbel sind nicht sichtbar, aber können ertastet werden
  • der Brustkorb sollte mit einer dünnen Fettschicht überzogen sein
  • die Taille sollte gut sichtbar sein

Sind Rippen- und Rückenwirbel sichtbar, besteht Untergewicht. Sind Rippen und Rückgrat nur schwer zu fühlen und ist die Taille fast nicht mehr erkennbar, ist Ihre Fellnase übergewichtig.

Bringen Sie das Idealgewicht Ihres Lieblings in Erfahrung und wiegen Sie ihn regelmäßig.

Reduzieren Sie die Futtermenge oder erhöhen Sie das Bewegungslevel, um das Übergewicht zu bekämpfen (ab 10 % über dem Idealgewicht spricht man von Adipositas). So schwer es Ihnen auch fallen mag: Verzichten Sie bei einem übergewichtigen Hund auf Leckerlis und Snacks zwischendurch. Bei einem untergewichtigen Hund sollten Sie die Futtermenge erhöhen und auf ein besonders energiereiches Futter setzen.

4. Ausgewogene Ernährung für den Hund: Bedürfnisse ernst nehmen

Es gibt keine richtige und perfekte Form der Hundeernährung. Erlaubt ist, was schmeckt und Ihren Liebling gesund und munter hält.

Ehemalige Straßenhunde fressen oftmals gerne gut gewürzte Essensreste, während andere Fellnasen Trockenfutter bevorzugen. Zwar ist rohes Gemüse auch für Hunde gesund, manche Tiere können „Grünzeug“ jedoch auf den Tod nicht ausstehen.

Verträgt Ihr Hund das ihm angebotene Futter nicht oder schmeckt es ihm nicht, sollten Sie ihm schmackhafte Alternativen vorschlagen. Bei der Darreichung sind unter anderem diese Punkte wichtig:

  • Gemüse und Obst im Mixer zerkleinern: Hunde kauen nicht so ausgiebig wie der Mensch; deshalb erleichtert diese Maßnahme die Aufnahme über den Verdauungstrakt
  • Kohlenhydrathaltige Zutaten wie Kartoffeln, Reis und Nudeln weich kochen: dadurch kann die enthaltene Stärke besser als Energielieferant dienen
  • Vertrauen Sie Ihrem Hund: Zwingen Sie Ihre Fellnase niemals dazu, ein bestimmtes Futter oder bestimmte Zutaten zu fressen, wenn er dies partout nicht möchte. Vielleicht stimmt mit dem Futter etwas nicht, was nur Ihr Hund mit seiner feinsinnigen Nase wahrnehmen kann oder die Nahrung bereitet Ihrem Tier Schmerzen oder andere gesundheitliche Probleme. Denken Sie jedoch auch daran, dass eine Abneigung gegen bestimmte Futterbestandteile auf ein Ungleichgewicht im Organismus hindeuten könnte und lassen Sie den Sachverhalt vom Tierarzt Ihres Vertrauens abklären.

[vc_single_image image=“109496″ img_size=“full“ add_caption=“yes“]

5. Feste Fütterungszeiten für eine gesunde Ernährung beim Hund

Achten Sie unbedingt auf eine tadellose Hygiene, wenn Sie das Futter für Ihren Liebling zubereiten.

Noch immer hält sich das Gerücht, wonach der Hundedarm wegen seines sauren pH-Werts jegliche Bakterien aus dem Hundefutter zerstören würde. Dem ist jedoch nicht so. Der pH-Wert schwankt und insbesondere rohes Fleisch ist ein Risikofaktor für Krankheitserreger (z.B. Salmonellen).

Sollten Sie rohes Fleisch verfüttern wollen, greifen Sie am besten auf Biofleisch zurück, da dieses weniger mit Erregern belastet sein soll. Nach dem Auftauen sollte das Fleisch zügig verfüttert werden.

Gerade bei Hunden, die nicht gut fressen, sind feste Fütterungszeiten eine gute Idee. Durch die routinierten Abläufe stellt sich der Verdauungstrakt Ihrer Fellnase auf die Fütterung ein und der Appetit wird zur richtigen Zeit größer. Nach dem Füttern sollten Sie Ihrem Hund zwei bis drei Stunden Ruhe gönnen, um die Verdauung nicht zu stören.

Positiver Nebeneffekt: Durch eine zuverlässige Fütterung zur gleichen Uhrzeit vergrößert sich das Vertrauen Ihres Hundes in Sie. Sie werden als verlässlich wahrgenommen, was letztendlich der Beziehung zwischen Mensch und Tier zugutekommt.

Unser Fazit

Sparen Sie nicht beim Futter. Manche Anbieter bieten zwar deutlich günstigere Preise, die Nährstoffe sind jedoch in niedrigen Mengen im Hundefutter enthalten, sodass Sie deutlich mehr futtern müssen als bei einem hochwertigen Futter mit höher konzentrierten Nähr- und Mineralstoffen.

Ein etablierter Anbieter für hochqualitative Tiernahrung, die das mineralische Gleichgewicht Ihres Haustiers bewahrt, ist die Firma Reico aus dem Allgäu, die Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern in Form von speziellen Vertriebspartnern vor Ort zur Verfügung steht. Im Rahmen einer ausführlichen Futterberatung erfahren Sie, welches Hundefutter für Ihre Fellnase das Richtige ist und können es anschließend bequem selbst im Online-Portal frisch aus der Produktion bestellen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Liebling einen guten Appetit und ein langes und glückliches gemeinsames Leben!

Das könnte dich auch interessieren

Adblock Detected

Das Team von dieHundezeitung.com verbringt viel Zeit mit der Erstellung von spannenden und interessanten Inhalten für Hundefreunde. Bitte unterstützt uns, indem Ihr Eure Adblocker deaktiviert!