Ein Hund mit einer Lesebrille auf der Nase, liegt gemütlich auf einer Couch.

Wie wir Menschen brauchen auch Hunde im hohen Alter spezielle Unterstützung. Doch mit ein paar einfachen Mitteln können wir unserer Fellnase das Älterwerden angenehmer gestalten.

Nachdem du dich für einen Hundeausflug fertig gemacht hast, rufst du deinen felligen Begleiter. Da fällt dir auf, dass er sich nur schleppend von seinem Plätzchen erhebt, anstatt wie früher freudig aufzuspringen. Auch beim Spaziergang durch den Waldtrottet er nur langsam hinter dir her und läuft nicht mehr wie ein Wahnsinnigerden Waldweg auf und ab. Noch nie zuvor war dir der graue Schimmer in seinem Gesicht aufgefallen und plötzlich wird dir bewusst: Dein Vierbeiner ist ein Senior.

Ab wann ist ein Hund alt?

Grundsätzlich gilt ein Hund in etwa ab sieben Jahren als Senior. Ab welchem Zeitpunkt ein Vierbeiner aber tatsächlich zu den „Alten“ zählt, ist von unterschiedlichen Faktoren, wie Größe, Gewicht und Allgemeingesundheit, abhängig. Überzüchtete Hunderassen etwa (z.B. Mastiff) haben eine geringere Lebenserwartung.

Merkmale eines Hundeseniors

Alterserscheinungen können in unterschiedlichen Formen auftreten. Typische Merkmale sind Gewichtsveränderungen, weniger Energie, Ergrauen des Fells, Blasenschwäche, Gelenk- und Knochenprobleme sowie Lungen-,Herz- und Nierenerkrankungen.

Umgang mit dem Hundesenior

Mit Geduld und anderen simplen Tricks können wir unseren vierbeinigen Begleiter beim Älterwerden unterstützen.

Richtige Ernährung

Man ist immer gut damit beraten, das Futter gemäß dem Alter eines Hundes zu wählen. Spezialfutter für Senioren bietet eine passende Zusammensetzung aus Vitaminen, Makronährstoffen, Mineralien und hochwertigen Proteinen. Damit werden das Immunsystem, die Leber, die Nieren und die Gelenke gestärkt. Zucker sollte unbedingt vermieden werden, da dieser zu einer Gewichtszunahme, Zahn- und Herz-Kreislauf-Problemen führen kann. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, die Portionen an das Bewegungspensum des Hundes anzupassen.

Ein älterer Hund liebt auf dem Gehsteig.

Auch ein alter, betag­ter Hund braucht seine täglichen Spaziergänge. (C) Canva

Geistige und körperliche Fitness

Muskeln, Gelenke und der Kreislauf müssen durch das richtige Maß an Bewegung in Schwung gehaltenwerden. Dabei sind viele kurze Spaziergänge über den Tag verteilt effektiver als eine große Runde. So gibt man seiner Fellnase auch die Möglichkeit, öfter ihre Blase zu entleeren. Außerdem kann mit ausreichender geistiger Belastung der Alterungsprozess positiv beeinflusst werden. Suchspiele sind hierfür ideal!

Tierärztliche Routine

Ein regelmäßiger Besuch beim Tierarzt ist für betagte Hunde besonders wichtig. Dadurch können alters-bedingte Erkrankungen, wie Arthrose, Tumore oder Herzerkrankungen, frühzeitig erkannt und behandelwerden. Es ist daher empfehlenswert, rechtzeitig eine Hundekrankenversicherung abzuschließen, um die hohen Tierarztkosten abzudecken.

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