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„…dem kann man das nicht erklären!“
Du denkst an Hansi Hinterseer. Welches Bild er-scheint sofort in deinem Kopf? Okay – welches ist das zweite Bild nach den legendären Stiefeln? Es ist sicherlich Hansi an der Seite eines wundervollen Berner Sennenhundes. Und genau über den, oder eigentlich die, haben wir mit ihm geplaudert …

Auch wenn du immer ganz offen kommunizierst, dass der Berner an deiner Seite nicht deiner ist – ganz viele Menschen assoziieren dich mit dem großen Schweizer Kuschelmonster.

Das stimmt. Ganz oft, wenn ich wo auftauche, fragen die Leute als Ers-tes: „Hansi, wo is der Hund?“ Ustin, mein Freund und Drehpartner, ist der Hund von Wolfgang Zörner. Wolfgang war über 30 Jahre lang Züchter und ist ein absoluter Vollprofi , wenn es um Hunde und ganz speziell Berner Sennenhunde geht. Dank ihm ist Ustin auch perfekt erzogen und folgt aufs Wort. Ich selbst hätte leider keine Zeit für ein Haustier. Ich bin so viel unterwegs – da wäre es nicht fair, das einem Hund zuzumuten. Wobei, jetzt zu Coronazeiten ginge es sogar (wobei Hansi lachend abwinkt).

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Hansi Hinterseer wird immer mit „seinen“ Bernern in Verbindung gebracht. / Foto: Kerstin Joensson

Warum gerade ein Berner Sennenhund?

Seit 1995 mache ich nun schon die Fernsehsendung – und da hat das Management damals die Idee gehabt, dass ein Berner ideal zu mir passen würde. Ein Neufundländer wäre auch eine Idee gewesen. Aber ich bin überglücklich, dass die Entscheidung auf den sympathischen Schweizer Berghund gefallen ist – der passt einfach perfekt zu mir.

Ustin ist nun schon „dein“ dritter Berner. Und alle waren bzw. sind verwandt?

Nicht nur verwandt – sondern es waren Opa, Tochter und Enkel. Begon-nen hat alles mit Quincey. Und bei uns war es wirklich „Liebe auf den ersten Blick“. Wolfgang hat ihn aus dem Auto gelassen, und er ist sofort her zu mir. Wir haben einfach sofort gemerkt, die Chemie stimmt. Ich hab immer schon gut mit Viechern können – aber bei Quincey war es etwas ganz Besonderes.

Bei Kommissar Rex waren immer mehrere verschiedene Hunde im Einsatz. Ihr dreht immer mit „nur“ einem Hund?

Ja – und Wolfgang hat ihn immer im Blick, ob alles passt, ob es ihm gut geht. Manchmal braucht er natürlich dazwischen auch eine Pause – dann darf er sich in Ruhe ins Auto zurückziehen und entspannen. Für mich war es damals besonders emotional, als man bei Quincey gemerkt hat, dass es langsam zu viel für ihn wird. Wir sind zusammen Floß gefahren, wir sind Lift gefahren – wir haben wirklich sehr viel zusammen erlebt. Und am Schluss hab ich gespürt, dass er immer mehr Pausen braucht. Und mir ist im Umgang mit Viechern der gegenseitige Respekt und die Liebe wichtig. Also war für uns ab da völlig klar, dass Quincey nicht mehr drehen soll.Und dann folgte ihm seine wundervolle Tochter Gina als absolut würdige Nachfolgerin. Leider hat sie vor knapp zwei Jahren den Weg über die Regenbogenbrücke antreten müssen. Das hat mich natürlich viele Tränen gekostet. Aber sie hat mir auch ein weiteres wunderschönes Geschenk gemacht. Sie hat meinem aktuellen Herzbuben Ustin das Leben geschenkt.

Wie oft siehst du deine Berner-Schätze?

Meist leider nur zwei- bis dreimal im Jahr. Aber immer wenn wir uns sehen, passt alles perfekt. Da ist einfach was da, was man nicht beschreiben kann. Wer kan Hund hat, dem kannst das nicht erklären.

Jetzt bin ich mal frech: Manchmal stiehlt dir dein tierischer Schauspielpartner ziemlich die Show. Stört dich das manchmal?

Goar net (Hansi lacht). Die Leit sind oft eifersüchtig, weil ihnen a Hund die Show stiehlt. Bei mir ist das das Gegenteil. Wir passen so super zusammen und ergänzen uns einfach genial. Ich seh den Ustin und Hunde generell als Geschenk, von dem man nur profitieren kann.

Hier seht ihr Hansi mit Quincy:

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