Spielen macht fit fürs Leben, da Verhalten geübt und getestet wird. Aber wie spiele ich richtig mit dem Hund? Gibt es dabei Regeln?
Allen Säugetieren gemeinsam ist, dass sie spielen. Das ermöglicht, Verhaltensweisen durch Versuch und Irrtum zu proben und Sozialverhalten spielerisch zu lernen und zu festigen.
Auch die meisten unserer Hunde lieben es, einem Ball hinterherzulaufen, mit Artgenossen zu spielen oder mit dem Menschen Kräfte beim Seilziehen zu messen. Aber ist das gut für die Entwicklung und die Beziehung? Um den Mythos der längst überholten Dominanztheorie ranken sich auch diesbezüglich Weisheiten, die von derartigen gemeinsamen Aktivitäten abraten.
Fakt ist: Spielen ist gut, sowohl fürs Köpfchen als auch für die Koordinationsfähigkeit und die Hund-Mensch-Beziehung. Adäquates Spielen hält jung und ist im richtigen Maß Lebensqualität pur!
Glück im Spiel
Hundegerechtes Spiel fördert die geistige Aktivität. Besonders beliebt sind Intelligenzspiele, bei denen Schubladen geöffnet, Deckel mittels Schnurangehoben oder Hebel betätigt werden müssen. Die Schwedin Nina Ottosson hat viele solcher Produkte erfunden. Aber Vorsicht: Kausalzusammenhänge sind selbst für die intelligenten Boder Collies sehr mühsam zu durchschauen!
FAQ: Wie spiele ich richtig mit Hund?
Die 10 wichtigen Regeln zusammengefasst
+ Apportieren festigt die Bindung und macht Spaß
+ Versteckspiele mit Hund freuen auch Kinder
+ Futtersuche beschäftigt Nase und Kopf
+ Gemeinsame Choreografien verbinden
+ Fortgeschrittene lernen, Leckerlis auf der Nase zu balancieren