Hund durch Stromschlag getötet – war Laterne defekt?

by Verena Hauck
1 Minuten Lesedauer
Ein Hund ist neben einer Straßenlaterne zu sehen, daneben das Symbol für Stromschlag-Gefahr.

Tragischer Tod durch Stromschlag

Nichts hatte die beiden Hundebesitzer aus Schwarzenbach an der Saale auf den schrecklichen Schicksalsschlag vorbereiten können, der sie sonntagabends ereilen würde. Zwei Personen führten ihre siebenjährige Hündin Akita in der Stadt spazieren, als sie den Pfosten einer historischen Laterne passierten. Entgegen gegenteiliger Berichte hat die Hündin am Pfosten nicht das Bein gehoben. Dennoch sei sie plötzlich zusammengebrochen und verstarb noch an Ort und Stelle. Laut Berichten soll sie durch einen Stromschlag ums Leben gekommen sein. Momentan kann man nicht ausschließen, dass ein Defekt an der Laterne für den tödlichen Schlag verursacht hat. Auch der nasse Boden um die betroffene Laterne herum könnte dafür gesorgt haben, dass der Strom auf die Hündin übergesprungen ist.

Laut BR24 soll eine Zeugin noch versucht haben, dem Tier zu helfen. Dabei hat auch sie einen Stromschlag erhalten und eine leichte Verletzung erlitten.  Nach Öffentlichwerden des tödlichen Vorfalls haben auch andere Hundebesitzer gemeldet, dass ihre Hunde in der Nähe der betroffenen Laterne plötzlich aufgejault hätten. Nun ermittelt die Polizei in dem Fall.

Laternen abgeschaltet

Der Vorfall hat nicht nur Hundefreunde erschüttert, sondern auch die Stadtverwaltung. Sofort nach dem Vorfall ließ man alle Straßenlaternen desselben Typs in der Altstadt vom Netz nehmen. Die Firma, die vor zwei Jahren alle Laternen auf LED-Technologie umgerüstet hat, hat daraufhin die rund 150 Geräte kontrolliert. Am Freitag schaltete man die Straßenbeleuchtung wieder ein, nachdem sichergestellt wurde, dass keine Gefahr für Leib oder Leben besteht. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln weiter über die Ursache des tödlichen Stromschlags.

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