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Wir nähern uns dem wunderschönen Lokal „Die Alm“ in Eisenstadt für unser Interview mit Talkshow-Queen Barbara Karlich und sehen schon aus der Weite, wie sie uns fröhlich zuwinkt. Wen wir allerdings nicht sehen, ist der eigentliche Star des Interviews, die siebenjährige Mischlingsdame Meixi.
Ist Barbara Karlich wirklich ohne Hund zum Interview mit der Hundezeitung gekommen? Natürlich nicht. Meixi ist nur gerade auf einer gemütlichen Runde durchs Lokal, muss ein paar andere Gäste begrüßen, ein paar Ecken markieren (wir saßen auf der Terrasse mit Garten rundherum …) und kommt auch uns nach ein paar Minuten herzlich im Burgenland willkommen heißen und kontrolliert mit kritischem, aber entzückendem Blick, ob Frauchen wohl auch die richtigen Informationen preisgibt.
Barbara Karlich, wie kam Meixi zu dir?
Barbara Karlich: Eigentlich hieß mein kleines Knuddelmonster ja Frau Meixner und wir waren per Sie mit ihr. Relativ schnell haben wir uns aber kennen und lieben gelernt. Mittlerweile sind wir sogar per Du – und aus dem förmlichen Frau Meixner wurde das amikale Meixi …
Die junge Dame war an sich die Hündin einer Bekannten, auf die wir immer wieder aufgepasst haben. Die Aufenthalte wurden aber länger, und die Rückgabe wurde immer schmerzvoller, bis Meixi uns dann lange und deutlich erklärt hat, dass sie doch gerne für immer bei uns bleiben würde. Und ihr seht es ja: Wie soll man den zuckersüßen Kulleraugen auch nur irgendwas abschlagen.
War für dich immer klar, dass in deinen Haushalt ein kleiner Mischlingshund gehört?
Ganz im Gegenteil. Ich war schon immer ein riesengroßer Tierfreund – für mich stand aber fest, dass neben meinen zwei Katzen ein großer und stattlicher Hund einziehen muss, der mich beschützen kann, mit dem ich laufen gehen kann. Meine liebe Kollegin Verena Scheitz hat es dann so treffend formuliert: Willst du einen Hund zum Laufen oder einen zum Lachen? Und meine Meixi bringt mich jeden Tag zum Lachen. Irgendwie ist es mit den Hunden sowieso wie mit den Männern: Sie müssen dich letztlich zum Lachen bringen. Außer vielleicht, wenn der Schauspieler Gerard Butler kommt – der würde mich wahrscheinlich auch zum Laufen bringen. Der ist nicht nur fesch, sondern auch ein absoluter Hundemensch. (Barbara Karlichs Blick wird fast so schmachtend wie Meixis – allerdings hat diese die Leckerlis am Tischentdeckt …)
Was sind deine Tipps zur Hundeerziehung?
Am wichtigsten ist es, konsequent zu sein. Und ich bin absolut konsequent. Leider konsequent inkonsequent. Mein Geheimnis ist eher, Meixi und ich unterhalten uns in Ruhe und sehr sachlich über ein Thema. Und hin und wieder macht sie dann, was ich will. Meistens kommt bei ihr aber konsequent der Dackel (Meixi ist ein Dackel-Terrier-Mix, Anm.) durch und sie macht das, was sie will.
Man merkt, du liebst Tiere – aber zeigt sich diese Leidenschaft bei allen Tieren?
Gelsen und Zecken nicht! Und Spinnen rette ich bis zu einer bestimmten Größe, ab da muss meine furchtlose Nachbarin ran. Obgleich: wenn Spinnen süße Hunde- oder Katzengesichter hätten, wäre ich entspannter.
Hast du zum Thema Tierschutz ein Anliegen?
Wenn ich sehe, wie manchmal mit Tieren umgegangen wird, wird mir schlecht. Ich glaube sehr an Karma – und daran, dass Menschen, die Tieren Böses tun, es irgendwann zurückbekommen. Also, liebe Leute, geht so mit Tieren um, wie ihr wollt, dass mit euch umgegangen wird!”34193″ img_size=”full”]”34197″ img_size=”full” alignment=”center”]