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Für die Besitzerin des Pitbulls Dada sollte das neue Jahr mit unbändiger Wiedersehensfreude und Erleichterung beginnen – doch stattdessen verspürt sie nur Trauer und Wut. Durch die Feiertage passierte ein furchtbarer Fehler, der ihrem Hund das Leben kostete.

Wie die „New York Post“ berichtete, entlief der Pitbull-Rüde Dada am 18. Dezember unglücklicherweise seiner Besitzerin. Da er nicht von alleine nach Hause zurückkehrte,  klapperte diese daraufhin alle Tierheime und Tierfänger ihrer Heimatstadt Champaign, Illinois, ab. Und sie hatte Glück: Tatsächlich hatten Tierfänger der „Champaign County Animal Control“ den entlaufenen Rüden aufgegriffen. Sie versicherten der Besitzerin, dass es dem Tier gutgehe, aber so kurz vor den Weihnachtsfeiertagen könne man eine Abholung nicht arrangieren. Der Termin der Wiedervereinigung von Hund und Frauchen wurde auf den 28. Dezember verlegt, und die Besitzerin von Dada stimmte zu – sie war froh, dass ihr Hund überhaupt gefunden worden war und bald zu ihr zurückkehren würde. Doch am herbeigesehnten Tag erreichte sie eine ganz andere Nachricht.

Fataler Fehler

„Plötzlich haben sie eine Kehrtwende gemacht und mir die furchtbaren Nachrichten überbracht, dass er [Dada] am Heiligen Abend eingeschläfert worden war, obwohl sie mir vorher versichert hatten, dass er es warm habe und sicher sei“, erzählte die geschockte Besitzerin in einem Facebook-Post. Die Geschichte erregte neben Mitleid und Beileidsbekundungen auch den Zorn der Öffentlichkeit. Wenig später äußerte sich ein Vorstandsmitglied der Tierkontrolle, Darlene Kloeppel, zu dem Vorfall: Es handle sich um ein furchtbares Missverständis, und es wurde nicht gut genug kommuniziert, dass Dada nach den Feiertagen abgeholt werden würde. Ein Arbeiter ging nach Protokoll vor und schläferte den Hund ein. Glücklicherweise seien Vorfälle dieser Art selten, versuchte Kloeppel zu trösten. „Während die Feiertage und Urlaube der Mitarbeiter zu diesen einzigartigen Umständen geführt haben, werden nun weitere Schritte in den Prozess eingeführt werden, damit es nicht zu weiteren Vorfällen und Kommunikationslücken dieser Art kommen kann.“ Für Dadas Besitzerin ist dies jedoch nur ein schwacher Trost – sie will nun alles tun, damit ihrem Hund Gerechtigkeit wiederfährt. „Ich weiß, dass nichts ihn wieder zurückbringen kann, aber so etwas darf anderen Pitbulls nie wieder passieren.“

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