USA: Hund Bentley hat zum ersten Mal einen eigenen Garten

by StefanC
bentley garten taylor hund rettung endlich 2020

Bentley weiß genau: Das Leben als Haustier in der Stadt ist nicht immer so glamourös, wie wir es aus Filmen wie „Aristocats“ oder „Susi und Strolch“ kennen. Asphaltwüsten sind nicht nur für uns Menschen trist und fad – doch nun bekam der Hund seinen eigenen Garten.

Genauso trist wie der Betondschungel, in dem er zu lange leben musste, ist die Geschichte von Bloodhound Bentley: Als geretteter Hund war er schon vier Mal durch die Hände frustrierter Besitzer gegangen, die seine destruktive, misstrauische und nervöse Natur nicht bessern konnten und mit seinen medizinischen Problemen überfordert waren. Beim fünften Mal landete er bei KaTarra Taylor in Colorado Springs, und diese war fest entschlossen – sie würde Bentleys letzte Familie sein. Mit Engelsgeduld gewöhnte sie ihn an einen normalen Hundealltag mit Leine, Streicheleinheiten und Spaziergänge in der Stadt, behandelte seine Allergien und Angststörungen und pflegte Leib wie Seele der Fellnase. Langsam legte Bentley seine Ängste und die damit einhergehenden Aggressionen ab, doch bald stand Taylor vor einem neuen Problem.

Endlich ein eigener Garten für Bentley

Als Taylor wegen Bentley aus ihrem Ein-Zimmer-Apartment umziehen musste, war es ihr unmöglich, eine Mietwohnung zu finden, in der auch der über 50kg schwere Bloodhound als Mitbewohner zugelassen würde. Kurzerhand beschloss die junge Frau, ein kleines Stadthaus zu kaufen, doch in ihrer Preisklasse war leider nicht mehr als ein zubetonierter Hinterhof zu haben. „Die ganze Zeit, die er bei mir war, hatte er keinen Garten… nur den Park und das Gras auf unseren Spaziergängen“, schrieb Taylor in einem Facebook-Post Mitte Mai. Da fasste sich Taylors Freund, der den manchmal etwas komplizierten Hund angeblich nicht besonders mochte, trotzdem ein Herz und beschloss, den Beton aufzubrechen und innerhalb weniger Stunden für Bentley eine kleine, grüne Hundewiese hinter dem Haus anzulegen. „Wir haben wirklich Glück“, kommentierte Taylor die gute Tat.“30386″ img_size=“full“ add_caption=“yes“]Bentley war sofort verliebt in sein eigenes Stückchen Rasen. „Er hat sich sofort hingelegt und blieb mehrere Stunden lang dort. Er schien so glücklich damit zu sein.“ Taylor ist froh, dass ihre Fellnase das saftige Grün nun endlich jederzeit genießen kann und nicht nur auf Spaziergängen zu seinem gräsernen Vergnügen kommt.
Kontakt zur Natur, und wenn es sich um ein noch so kleines Fleckchen handelt, ist für Mensch und Tier gleichermaßen überlebenswichtig – sowohl für den Körper als auch für die Seele. Und wenn man jemals daran zweifeln würde, braucht man nur in Bentleys seliges Gesicht zu blicken.

Das könnte dich auch interessieren

Adblock Detected

Das Team von dieHundezeitung.com verbringt viel Zeit mit der Erstellung von spannenden und interessanten Inhalten für Hundefreunde. Bitte unterstützt uns, indem Ihr Eure Adblocker deaktiviert!