Die kleine Hündin wurde von der Pfotenhilfe Tulln abgelichtet.
Eine Frau aus Tulln dachte, ein schönes neues Zuhause für ihre Hündin gefunden zu haben. Dann wurde der Vierbeiner plötzlich mehrmals weiterverkauft – und sie selbst unter Druck gesetzt. Die Tullner Pfotenhilfe kam zur Rettung.

Wie das „heute„-Magazin berichtete, hatten medizinische Gründe eine Frau aus Tulln dazu gezwungen, ihre Hündin abzugeben. Da sie für längere Zeit ins Spital musste, wollte sie ein neues Zuhause für ihre Fellnase suchen. Vorerst schien ihr dies bei einem Mann gelungen zu sein, der versprach, mit ihr in Kontakt zu bleiben und sich gut um die Hündin zu kümmern.

Allerdings wurden keine Bedingungen der Weitergabe schriftlich festgehalten, die Frau verließ sich auf das Wort des neuen Besitzers. Dieser soll sie kurze Zeit später jedoch blockiert haben, eine Kontaktaufnahme war nicht mehr möglich. Kurz darauf folgte eine weitere schlimme Überraschung.

Rückkauf oder Ungewissheit

Eines Tages meldete sich ein anderer Mann bei der Vorbesitzerin mit einem seltsamen Angebot. Für 150 Euro könne sie ihre Hündin zurückkaufen, ansonsten würde er sie an den Nächstbesten weiterverscherbeln, so der Subtext. Anscheinend war die Hündin seit der Abgabe mehrmals weiterverkauft worden.

Verzweifelt wandte sich die Frau an die „Hunde-Such-Hilfe-Österreich“. Gemeinsam mit der „Tullner Pfotenhilfe“ wurde eine Rückholaktion gestartet. Als man am Wohnort des Anrufers ankam, wirkte die Hündin laut einem Mitarbeiter der Pfotenhilfe „ziemlich traurig“. Weil es keine andere Möglichkeit gab, den Hund auf legalem Wege zurückzubekommen, nahm man das Angebot widerstrebend an.

„Normalerweise machen wir so etwas nicht, doch in diesem Fall konnten wir nicht anders“, kommentierte der Verein. Die Hündin befindet sich nun in der Obhut der „Tullner Pfotenhilfe“ und wird dort fachgerecht und gewissenhaft an ein schönes Zuhause weitervermittelt. Man darf darauf hoffen, dass das Dasein als trauriger Wanderpokal für die Hündin damit ein Ende hat und sie bald wieder die Liebe und Zuneigung erfährt, die sie verdient.

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