Die Sexualität unserer Hunde wird von uns meist streng kontrolliert – Stichwort Kastration. Doch das…
Sexualität
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„Spitz wie Nachbars Lumpi“ – mit diesem Sprichwort erkennen wir Menschen an, dass unsere Fellnasen natürlich auch über ein sehr natürliches Bedürfnis verfügen. Die Sexualität unserer Haustiere wird von uns meist streng kontrolliert – denn auf der Hundewiese gilt es durchaus als „unhöflich“, wenn der eigene Hund anderen Fellnasen Avancen macht. Viele Menschen sind überrascht, wenn dieses Verhalten selbst nach der Kastration oder Sterilisation nicht aufhört. Dabei bedeutet eine Unterbindung der Fortpflanzung jedoch noch lange nicht, dass sie keinerlei Triebe haben.
Der Trend der heutigen Zeit geht dahin, Rüde und Hündin zu kastrieren, vielfach noch vor der Geschlechtsreife. Dieser Schritt ist oftmals umstritten, denn es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile. Fakt ist: Das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund wird einfacher und die Hunde nicht so stark von den körpereigenen, durchschnittlich zweimal im Jahr stattfindenden Zyklen beeinflusst. Zudem senkt die rechtzeitige Kastration besonders bei Hündinnen drastisch das Risiko für Mammotumore, also Krebserkrankungen der Milchleiste. Und auch der Drang nach Sexualität nimmt üblicherweise ab.
Dennoch haben auch kastrierte Rüden und Hündinnen weiterhin gewisse Gelüste. Als Hundebesitzer und -besitzerin muss man lernen, sinnvoll und artgerecht mit diesen umzugehen. Dabei gilt es, dem Hund bestimmte Benimmregeln beizubringen. Wichtig ist jedoch: Kommt das vierbeinige Paar doch (unerwünscht) zum Zug, ist Vorsicht geboten! Denn während dem artentypischen sogenannten Hängen, das unmittelbar auf den Samenerguss folgt und bei dem der Penis in der Vulva stark anschwillt, dürfen die Tiere keinesfalls gewaltsam getrennt werden. Es kann sonst zu ernsten Verletzungen kommen. Die Hunde stehen im besten Fall Hinterteil an Hinterteil und werden in den folgenden etwa 20 Minuten in Ruhe gelassen.
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