Sensationeller 3. Platz beim "Yukon Quest 300"

by StefanC
Gemeinsam mit den Huskies trotzte Alex Serdjukov der Kälte im Yukon

Er ist seinem Traum einen großen Schritt näher gekommen. Der Österreicher Alexander Serdjukov belegte beim „Yukon Quest 300“ in Kanada den 3. Platz und qualifizierte sich somit für das „Yukon Quest 1000“, das als das härteste Schlittenhunde-Rennen der Welt gilt.

Im Jahr 2010 war er gemeinsam mit Skistar Hermann Maier für den ORF am Südpol unterwegs gewesen – nun hatte sich Schlittenhundeführer Alexander Serdjukov einer weiteren Herausforderung gestellt. Zwei Tage, 14 Stunden und 38 Minuten benötigte er, um die 300 Meilen (ca. 530km) des „Yukon Quest 300“ in Kanada zurückzulegen.

Damit belegte der Österreicher, der bei diesem Schlittenhunde-Rennen zum ersten Mal an den Start ging – den sensationellen 3. Platz. Und das hinter den beiden Musher-Profis Michelle Phillips und Aliy Zirkle. Phillips fährt seit 17 Jahren Longtrail-Rennen im Yukon und in Alaska und nahm bereits mehrmals sehr erfolgreich an den großen Rennen „Yukon Quest 1000“ und dem „Iditarod“ (1800km) teil. Aliy Zirkle gewann im Jahr 2000 als erste Frau das „Yukon Quest 1000“.

Ein sehr bemerkenswerter dritter Platz also für Serdjukov, der nicht einmal mit seinen eigenen Sibirian Huskies aus Österreich, sondern mit den Alaskan Huskies von Hans Gatt, einem gebürtigen Österreicher, der in Kanada lebt und bereits vier Mal das „Yukon Quest 1000“ gewann, das Rennen bestritt.

Gefahren wurde rund um die Uhr – und das bei Temperaturen zwischen minus 30 und minus 40 Grad Celsius. Unterbrochen wurde nur für Ruhepausen, in denen die Hunde gefüttert und massiert wurden, wobei für ihre kräftigen Suppen zuerst Schnee geschmolzen werden musste. Außerdem wurden ihre Booties, das sind Hundeschuhe aus Neopren, getauscht, bevor es weiterging.

Das „Yukon Quest 300“ gilt als eines der Qualifikationsrennen für das „Yukon Quest 1000“, das als das härteste Schlittenhunde-Rennen der Welt gilt. Serdjukov ist seinemTraum, nämlich beim „Yukon Quest 1000“ im Februar 2016 an den Start gehen zu dürfen, somit einen großen Schritt näher gekommen.

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