Schockschwerenot! Eigentlich ist Julie Johnson ja daran gewöhnt, mit Hunden im Bett aufzuwachen. Doch dann erwachte die Frau eines Morgens mit einem fremden Hund im Ehebett… Wo war denn dieser hergekommen und warum hatte er sich zu ihnen zwischen die Laken geschlichen?
Julie Thorton Johnson und ihr Ehemann leben selbst mit drei Hunden in ihrem Zuhause und sind daher daran gewöhnt, dass sich ihre Fellnasen manchmal auch ins Ehebett legen. Eines schönen Morgens erwachte Johnson wie jeden Tag – und fühlte einen warmen Hundekörper neben sich liegen. Erst wollte sie sich aus Gewohnheit an den Vierbeiner kuscheln, als ihr plötzlich etwas Seltsames auffiel: Diesen Hund kannte sie überhaupt nicht! „Mein Mann sagte: ‚Julie, wessen Hund ist das?'“, erinnerte sich die Hundebesitzerin im Dodo-Interview. „Ich habe mich umgedreht, und für 10 Sekunden haben wir uns einfach nur angestarrt. Ich sagte: ‚Das ist nicht unser Hund.'“ Der unbekannte Hausbesucher schien sich jedoch ausgesprochen wohlzufühlen. Wie selbstverständlich lag er voll ausgestreckt zwischen dem Ehepaar und döste selig vor sich hin. Deswegen waren sich die Johnsons sicher, dass es sich um keinen Streuner handelte, sondern wahrscheinlich um einen entlaufenen Haushund. Sie nahmen ein paar Fotos ihres unverhofften Bettgenossen auf und stellten die Bilder auf soziale Medien.
Flucht vor Sturm
Tatsächlich meldeten sich kurz darauf die Besitzer von Nala, wie die Hündin tatsächlich heißt. Sie berichteten, dass Nala am Vortag beim Spazierengehen entlaufen war. Da in der Nacht ein schwerer Sturm durch die Ortschaft gezogen war, hatte die Hündin wahrscheinlich nach Schutz vor dem schlechten Wetter gesucht. Und da die Johnsons die Hintertür nur angelehnt hatten, war sie zu ihnen ins Haus geschlüpft – und gleich weiter in ihr Bett. „Nalas Besitzerin ist gleich vorbeigekommen und hat sie abgeholt. Es war ein sehr glückliches Wiedersehen.“ Tatsächlich waren die Johnsons so angetan von Nalas freundlichem und vertrauensvollem Wesen, dass sie sich vor kurzem wieder mit ihr und ihrer Familie trafen. Auch die drei eigenen Hunde verstehen sich toll mit Nala, und aus dem Happy End einer seltsamen Geschichte ist eine echte Freundschaft zwischen den Besitzern geworden. „Wenn sie jemals einen Hundesitter brauchen, denke ich, dass wir uns schon bewiesen haben.“