Rätsel in Dresden: Tierquäler tot aufgefunden, Hund gerettet

by StefanC
Hund Eddie in der Nachmittagssonne.

Ein 69-Jähriger sorgte aus mehreren Gründen für Fassungslosigkeit: Erst verprügelte er seinen Hund Eddie mit einer Schaufel und versuchte dann, ihn lebend auf einem Müllplatz zu begraben. Als die Polizei seine Wohnung wegen der Tierquälerei aufsuchte, fand sie den Mann leblos vor.

Laut RTL steht die Polizei Dresden vor einem außerordentlich ungewöhnlichen Rätsel. Auslöser der ursprünglichen Ermittlungen war eigentlich der Terrier-Mischling Eddie gewesen. Denn ein 69-jähriger Mann war dabei beobachtet worden, wie er den Rüden mit einer Schaufel geschlagen habe. Daraufhin soll er versucht haben, den verletzten Hund auf einem Ablageplatz für Gartenabfälle in Cavertitz zu begraben – dabei habe der Hund noch gelebt. Zum Glück für Eddie beobachtete ein aufmerksamer Tierfreund das grausame Schauspiel und konnte dem Vierbeiner zu Hilfe eilen. Daraufhin alarmierte der Augenzeuge die Polizei und brachte Eddie ins Tierheim „Wiesengrund“ Ostrau, wo man sich um die Verletzungen des bedauernswerten Tieres kümmerte. Nach mehreren Tagen konnte der Tierquäler endlich ausfindig gemacht werden. Polizeibeamte fuhren zu seiner Wohnadresse, um das Gesetz walten zu lassen – und fanden den Mann leblos in seiner Wohnung vor.

Todesursache noch unbekannt

Natürlich gab der plötzliche Tod des Tierquälers den Beamten große Rätsel auf und lenkte den Fall in eine vollkommen neue Richtung. Die Polizeidirektion Dresden leitete unverzüglich ein Todesermittlungsverfahren ein. Auch wenn die Todesursache noch nicht genau festgestellt werden konnte, schließt Polizeisprecher Marko Laske einen Suizid aus. Hingegen hat sich Jack-Russell-Mischling Eddie mittlerweile glücklicherweise von seinen Verletzungen erholt. Seine traurige Geschichte rührte ganz Deutschland so sehr, dass sich das Tierheim momentan kaum vor Anfragen retten könne. Dass er bald ein schönes neues Zuhause finden wird, ist daher sicher. Denn trotz der schweren Misshandlungen durch den Tierquäler sei der Rüde weiterhin sehr vertrauensvoll und freundlich Menschen gegenüber.

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