Der Hund hing an der Leine aus dem Auto heraus.

Hilflos musste der arme Hund auf Rettung hoffen – zum Glück kam diese sehr bald. Ein Wachmann fand die Fellnase an der Leine aus dem Geländewagen hängend, der auf dem Parkplatz eines polnischen Einkaufszentrums geparkt war. Der Besitzer hatte ihn zum Einkaufen im Auto zurückgelassen, und der Hund war aus der angelehnten Heckscheibe gekippt. Überwachungsvideos bestätigen den Tathergang als Unglücksfall. Der Hund wurde nicht verletzt.

Der Wachmann eines Einkaufszentrums im südpolnischen Bielsko-Biała staunte nicht schlecht, als er auf dem Parkplatz seine Runde drehte. Aus einem Geländewagen hing hilflos und bereits schicksalsergeben ein Hund an der Leine. Er konnte sich weder zurück in den Wagen ziehen noch mit den Pfoten den Boden oder die Stoßstange des Suzukis erreichen. Laut dem Facebook-Post des örtlichen Hörfunkkanals Radio Bielsko konnte der erschöpften Fellnase zum Glück rasch geholfen werden. Mit Hilfe der Polizei machte man den Hundebesitzer rasch ausfindig. Denn es bestand durchaus der Verdacht, dass es sich um einen Fall von Tierquälerei handle.

Unglücklicher Unfall

Laut dem Hundebesitzer hatte dieser das Tier im Auto zurückgelassen, um einen schnellen Einkauf zu erledigen. Dazu leinte er seinen Hund im Wageninneren an. Damit das Tier ausreichend frische Luft bekomme, habe er die Heckscheibe des Geländewagens aufgeklappt. Anscheinend hatte sich der Hund danach mit den Vorderpfoten gegen die Heckscheibe gelehnt, um das Geschehen draußen besser verfolgen zu können. Unglücklicherweise war erst die Scheibe und danach der Hund nach draußen gekippt. Die Leine hatte das Tier in dieser Pattsituation gehalten. Aufnahmen der Überwachungskamera bestätigen den Hergang des Unglücksfalles, wie ihn der Hundebesitzer schilderte. Der Hund selbst habe den kleinen Unfall unbeschadet überstanden – nicht zuletzt aber auch nur deshalb, weil er glücklicherweise mit einem Geschirr gesichert war und nicht mit einem Halsband. Andernfalls hätte die Geschichte weitaus tragischer ausgehen können. Die Polizisten betonten den Leichtsinn des Mannes, eine Anzeige war jedoch in Anbetracht der Tatsachen nicht notwendig.

Dennoch ist es aus vielerlei Gründen besser, den Hund prinzipiell nicht alleine im Auto zurückzulassen. Besonders in den heißen Sommermonaten kann sich das Wageninnere binnen weniger Minuten auf das Doppelte der Außentemperaturen aufheizen – und somit zu einer Todesfalle für Hunde werden.

Außerdem: Erfahren Sie hier, wie man einen Hund am besten im Wageninneren sichert!

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