Nürnberg: Polizei befreit 101 Welpen aus Tiertransporter

by StefanC
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Der Anblick von 101 Welpen war für Nürnberger Polizisten alles andere als ein magischer Disney-Moment. Die erschöpften Tiere wurden aus einem Tiertransporter befreit und im Tierheim Nürnberg untergrbacht. Dort bittet man nun dringend um Geld- und Sachspenden.

Laut der FAZ kontrollierten Polizisten am Samstagabend in Nürnberg einen Transporter mit ungarischem Autokennzeichen und machten eine schreckliche Entdeckung: 101 erschöpfte Hundewelpen waren in dem Fahrzeug auf engstem Raum untergebracht. Darunter befanden sich u.a. Bernhardiner, Dackel, Cocker Spaniel, Französische Bulldoggen, Malteser und viele mehr. Es wird vermutet, dass die Welpen in Tierhandlungen in Belgien verkauft werden sollten. Dafür müssten die Tiere laut Tierschutzgesetz über 15 Wochen alt und geimpft sein. Den bisherigen Ermittlungen zufolge gehe man jedoch davon aus, dass die Welpen viel jünger und die Impfdokumente gefälscht seien. Ob es sich also um einen illegalen Welpenhandel oder einen legitimen Tiertransport handelt, stehe noch aus. Aufgrund des angeschlagenen Gesundheitszustandes wurden die 101 Welpen im Tierheim Nürnberg untergebracht. Dort stoße man nun an seine Grenzen.

Tierheim in Bedrägnis – Hilfe dringend nötig!

Das Tierheim Nürnberg ist mit dem plötzlichen Eintrudeln von 101 Welpen an die Grenzen seiner Kapazitäten gestoßen. „Aktuell werden die ca. sechs bis elf Wochen alten Hunde tierärztlich versorgt. Es geht ihnen den Umständen entsprechend, alle haben Durchfall und sind sehr erschöpft“, gibt das Tierheim bekannt und betont des Weiteren: „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Welpen nicht zur Vermittlung stehen und auch keinerlei Nachfragen beantwortet werden!“ Die jungen Hunde befinden sich in den nächsten Wochen in Tollwutquarantäne, die sie nicht verlassen dürfen, und müssen sich erst von den Strapazen der Reise erholen. „Aktuell gilt es, die Welpen zu stabilisieren und die nächsten Wochen abzuwarten.“ Wer helfen will, kann dies in Form von Geld- und Sachspenden tun, um die dringend gebeten wird. „Vielen vielen lieben Dank vorab für eure Hilfe!!!“, schreibt das Tierheim auf seiner Homepage.

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