Oberösterreich: Mit Hund in Bergnot geraten

by StefanC
Foto: ÖAMTC

Zwei Frauen und ein Berner Sennenhund gerieten im Dachsteinmassiv in Bergnot.

Beim Anblick des Bildes stockt einem der Atem: zwei Bergsteigerinnen in einer nahezu senkrechten Felswand, ungesichert mit einem Berner Sennenhund (!), in einer offenbar ausweglosen Situation. So geschehen am Freitag im Dachsteinmassiv – ein spektakulärer Rettungseinsatz des ÖAMTC hat den Bergsteigerinnen und dem Hund im letzten Moment das Leben gerettet. Auch für die Einsatzkräfte war dies nicht alltäglich.

Die beiden Oberösterreicherinnen wollten mit ihrem Berner Sennenhund vom Ochsenkogel zur Simonyhütte wandern, gerieten dann aber unabsichtlich auf einen Klettersteig, der nur gesichert zu begehen ist. Laut ÖAMTC-Rettungsteam haben die beiden Bergsteigerinnen dann gegen 14 Uhr einen Notruf abgesetzt. Sie waren in eine ausweglose Situation geraten und konnten in der steil abfallenden Felswand weder vor noch zurück.

Der ÖAMTC Rettungshubschrauber musste aufsteigen, während sich die Situation in der Wand dramatisch zuspitzte. Der Hund wurde immer unruhiger und konnte von seiner Besitzerin nur noch mit Mühe in der Wand mit dem eigenen Körper gesichert werden. Das Rettungsteam entschied sich daher zunächst den Hund aus der Wand zu bergen.

Dafür wurde der Hüttenwirt und Bergretter Christoph Mitterer zur Hilfe geholt, der aus Berggurten ein Brustgeschirr zusammen stellte, mit dem der Hund dann am Seil aus der Wand geborgen werden konnte. Erst danach konnten auch die beiden Frauen mit dem Hubschrauber Christopherus C14 gerettet und zur Simonyhütte gebracht werden.

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