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Bei Spaziergang mit Polizeihund biss dieser einem 15-jährigen Mädchen in den Arm. Im Jänner dieses Jahres hatte sich bereits ein ähnlicher Vorfall ereignet.

Kurier.at zufolge war die Ehefrau eines Polizeidiensthundeführers mit dessen Polizeihund, einem 2-jährigen Malinois, in Hermagor, Kärnten, unterwegs. Sie führte den Diensthund am Montag, dem 01.06.2020 um zwei Uhr nachmittags der Gössering entlang spazieren: Der Hund war nicht angeleint, trug jedoch einen Maulkorb. Unglücklicherweise schien der Hund diesen an einem Gebüsch abgestreift zu haben – und biss kurz darauf ein 15-jähriges Mädchen, das mit seiner Freundin ebenfalls dort spazierte, in den rechten Unterarm. Sie wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Villach gebracht.

Nicht der erste Vorfall

Leider könnte dies nicht der erste Beißvorfall sein, in dem derselbe Polizeihund eine Rolle spielte. Kurier.at berichtete bereits im Jänner dieses Jahres über ein ähnliches Geschehen: Am Freitag, dem 03.01.2020, führte der Polizeidiensthundeführer mit seinem Tier eine Übungseinheit auf seinem privaten, nicht vollständig eingefriedeten Wohngrundstück durch. Zwei Erwachsene und ein 5-jähriger Bub näherten sich dem Grundstück, und der Hund verhielt sich erst unauffällig. Als der Bub jedoch laut und unruhig wurde, biss der Diensthund ihm ebenfalls in den rechten Oberarm. Obwohl der Hundeführer die beiden sofort trennen konnte, musste der Junge mit Verletzungen unbestimmten Grades in LKH Villach gebracht werden.
Welche Folgen diese beiden Vorfälle für den Diensthund und seinen Hundeführer haben werden, ist noch unbekannt.

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