Hundehalterin zahlt hohe Tierarztkosten wegen Ehemann

by StefanC
Ein Mann hält sich die Nase zu, im Vordergrund ist ein Hund mit fragendem Blick.

Voller Sorge brachte eine schwangere Hundehalterin ihren Hund immer wieder zum Tierarzt. Denn laut dem Ehemann sei er für schlecht riechende Darmwinde verantwortlich. Erst, nachdem die Frau tausende Euro an den ratloser werdenden Tierarzt bezahlt hatte, rückte der Ehemann mit der Sprache heraus…

Es ist kein Geheimnis, dass Frauen während der Schwangerschaft über einen sehr sensiblen Geruchssinn verfügen. Auch eine schwangere Hundebesitzerin geriet in arge Bedrängnis, als sie plötzlich einen üblen Geruch wahrnahm, während sie mit ihrem Ehemann am Tisch saß. „Mein Ehemann hat umgehend das Gesicht verzogen, also wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte“, erzählte die Frau im Internetforum Reddit. Er sagte zu seiner Frau, dass wahrscheinlich der Familienhund Jerry gefurzt hatte. Über Wochen hinweg nahm die Frau immer wieder einen ähnlichen Geruch wahr. Weil er sogar der Anwendung von Duftkerzen widerstand, beschloss die besorgte Hundehalterin schließlich, ihre Fellnase zum Tierarzt zu bringen. Dieser riet ihr zu einer Futterumstellung, doch auch das fruchtete nicht. Der penetrante Gestank nach „verrotteten Eiern“ blieb – und auch der Ehemann blieb stumm.

Tausende Euro an Tierarzt

Der ratlose Tierarzt beschloss, ein paar Tests anzuordnen, nachdem die Futterumstellung von Jerry keine Besserung brachte. Für einige tausend Euro ließ die verzweifelte Hundebesitzerin Jerry durchchecken – jedoch ohne eindeutiges Ergebnis. „Meine Ängste haben mich sehr belastet – was ist, wenn etwas mit Jerry nicht stimmte? Was, wenn wir ihn verlieren? Ich war so gestresst“, erzählte die geplagte Ehefrau weiter. Nach fünf langen Wochen brach sie schließlich in Tränen aus – und erst da gestand der Ehemann verschämt, dass er der Verantwortliche für die üblen Darmwinde gewesen war. „Da bin ich ausgerastet. Ich habe ihn aus dem Haus geworfen, und er musste bei Freunden bleiben. Die waren aber alle auf meiner Seite.“

Lieber Wahrheit als Kosten

„Ich möchte ganz klar sagen, dass es mich nicht stört, dass er im Moment gelogen hat“, betonte die Hundehalterin. Sie könnte verstehen, wenn man einen entfleuchten Furz peinlich berührt auf den Hund schiebe. Wofür sie jedoch keinerlei Verständnis habe, sei, dass der Ehemann zugelassen habe, dass sie immer wieder voller Sorge zum Tierarzt gegangen sei und viel Geld für unnötige Behandlungen ausgegeben habe. Auch für Jerry seien die Tests kein Spaß gewesen. „Mein Mann war bei einem Tierarzttermin sogar dabei. Braucht es wirklich eine ausgewachsene Panikattacke und einen nervösen Zusammenbruch, damit er mir die Wahrheit sagt?“ Mittlerweile habe sich das Ehepaar wieder vertragen. Der Mann durfte wieder nach Hause zurückkehren – aber nur, solange er seine Flatulenzprobleme behandeln lässt und vor allem die Hälfte der Kosten übernimmt. „Er hat zugestimmt, ist aber nicht gerade glücklich darüber. Aber ehrlich gesagt ist mir sein Lebensglück momentan nicht besonders wichtig.“

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