Hund Sandy musste zum Schuldirektor

by StefanC
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Wie kam es, dass Sandy ins Büro des Schuldirektors gebeten werden musste? Ganz einfach – der Hund hatte ohne Erlaubnis seine Kinder zur Schule begleitet und musste beim Direktor auf seine Abholung warten. Dort war es jedoch zu langweilig – und die Neugier siegte schließlich über die Rolläden.

Weglaufen, Hausfriedensbruch und noch dazu Vandalismus – das Strafregister von Hund Sandy kann sich wirklich sehen lassen. Kein Wunder, dass der Labradoodle ins Büro des Schuldirektors musste, denn auch die süßesten Hunde müssen sich an gewisse Regeln halten. Dabei war seine Weste (wie sein Fell) bis zu diesem Tag blütenrein: Zugegeben, der Hund der Familie Manthey hatte schon öfter den Versuch gewagt, sich unbemerkt unter die Meute zu mischen, wenn die vier Kinder morgens das Haus verlassen, um zur Schule zu gehen. Er ist zusammen mit ihnen aufgewachsen und sieht es nur ungern, wenn sie ohne ihn außer Haus gehen. Doch bisher konnten seine Fluchtversuche stets vereitelt werden – bis eines Morgens eine Unachtsamkeit von Seiten der Mutter dazu führte, dass Sandy die Tochter in die Schule begleitete. Dort angekommen sorgte er für große Überraschung und Heiterkeit, doch er konnte nicht in der Schule bleiben. Sandy wurde ins Büro des Schuldirektors gebracht, um dort auf seine Abholung durch die Mutter zu warten – beim Versuch, das Treiben auf dem Gang zu beobachten, behandelte er die Rollläden allerdings recht unsanft. Eine Nachbarin der Mantheys schoss das mittlerweile viral gewordene Foto des unfreiwilligen Insassen.

Auf frischer Tat ertappt

Da die Mutter telefonisch nicht erreicht werden konnte, wurde die Tochter beauftragt, Sandy wieder nach Hause zu bringen. „Ich hatte sein Fehlen gar nicht bemerkt, bis meine Tochter mit ihm zuhause aufgetaucht ist“, war Manthey The Dodo gegenüber schockiert. „Weil wir in der Nähe der Schule wohnen, hatte man ihr erlaubt, ihn heimzubringen. Beide waren begeistert von ihrem Abenteuer.“ Noch am selben Tag fuhr Manthey in die Schule, um sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und für die in Mitleidenschaft gezogenen Jalousinen zu bezahlen. Die Direktion zeigte sich jedoch verständnisvoll, zum Glück seie ja nichts Schlimmes passiert, auch die Jalousinen waren bereits repariert worden. „Eigentlich ist er ziemlich gehorsam“, beteuert Manthey. Aber manchmal ist der Wunsch, seine Kinder zu begleiten, stärker als seine Erziehung. Von nun an werde man aber doppelt so gut darauf aufpassen, dass Sandy das Grundstück nicht mehr unbeaufsichtigt verlassen kann – schließlich will man kein zweites Mal zum Direktor.

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