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Hund Joey könnte man beinahe mit einem Känguru verwechseln – denn der aufgeweckten Fellnase fehlen beide Vorderläufe, weshalb er herumhüpft wie das australische Beuteltier. Nach seiner Rettung bekam er eine zweite Chance auf ein tolles Leben!

Niemand weiß, wie Hund Joey seine Vorderläufe verloren hat – ob er bereits mit einer Fehlbildung geboren wurde oder nach seiner Geburt einem Tierquäler zum Opfer fiel, muss Spekulation bleiben. Als man den 12 Wochen alten Welpen in der arabischen Stadt Katar von den Straßen auflas, fehlten ihm die Vorderbeine schon. Die lokale Tierschutzorganisation „BarkinQ“ arbeitete mit der amerikanischen Tiervermittlungsstelle „No More Pain Rescue“ zusammen, um den „Joey“ getauften Welpen in die USA zu bringen und dort an ein liebevolles neues Zuhause weiterzuvermitteln. („Joey“ werden in Australien auch Baby-Kängurus genannt.) Dort nahm sich Erica seiner an – als Pflegemutter war es ihre Aufgabe, den jungen Hund aufzupäppeln, zu sozialisieren und wieder an den Mann oder die Frau zu bringen. Doch das Schicksal wollte es anders…

Ein großes Herz auf zwei Pfoten

Erica verliebte sich auf den ersten Blick in das kleine „Känguru“ und nahm sich fest vor, das bestmögliche neue Zuhause für Joey zu finden. Grundsätzlich war er ein aufgeweckter, freundlicher und verspielter junger Hund und damit leicht zu vermitteln – doch Hunde mit „Mängeln“ sind trotz ihrer lieben Persönlichkeit oft schwerer zu vermitteln. Erica scheute jedoch keine Mühen: Als ihr auffiel, dass Joey beim wilden Herumhüpfen auf seinen Hinterläufen oftmals mit seiner Brust auf den Boden knallte oder seinen Kopf als Stütze benutzte, was seine Halswirbelsäule auf Dauer belasten würde, ließ sie ein Gestell mit Rädern für ihn anfertigen, um seine Beweglichkeit zu fördern. Doch der Rollwagen versetzte Joey in Angst und Schrecken, statt ihm zu helfen… die Idee musste wieder verworfen werden.

Joey bleibt!

Währenddessen wohnte Joey weiter bei seiner Pflegemutter Erica, die den kleinen Hüpfer immer mehr und mehr in ihr Herz schloss. Die beiden unternahmen alles zusammen, und auch bei anderen Menschen sorgte das Hundekänguru für Heiterkeit. „Jeder, der Joey trifft, denkt, dass er genau wie ein Känguru aussieht. Joey ist ein wilder kleiner Mann. Obwohl er keine Vorderläufe hat, denke ich nicht, dass ihm das wirklich auffällt“, sagte Erica im The Dodo-Interview. Schließlich gab Erica einem Wunsch nach, den Pflegeeltern eigentlich unterdrücken müssen – sie adoptierte Joey selbst, konnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. „Ich hoffe, dass Joeys Zukunft voller Glück und Gesundheit sein wird, und dass er ein langes Leben hat. Jeder Hund verdient eine zweite Chance. Und ich hoffe, jemand anderen dazu zu inspirieren, ebenfalls einem Hund in Not zu helfen.“

 

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Doch nicht nur Joey hüpft wie ein Känguru – Hund „Roo“ bewegt sich ebenfalls hüpfend fort, allerdings hat er sogar sechs Beine!

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