Fußballstar Sturridge muss für gestohlenen Hund zahlen

by StefanC
Ein Akita-Welpe beißt in einen Fußball.

Es war ein schrecklicher Schicksalsschlag für den britischen Star-Fußballer Daniel Sturridge. Jemand war in sein Haus eingebrochen und hatte unter anderem seinen Hund Lucci gestohlen. Für die Wiederkehr seines Hundes war Sturridge bereit, eine hohe Summe zu zahlen. Doch nachdem sich ein Finder meldete, gab es diese hohe Zahlung nie. Nun entschied das Gericht.

Daniel Sturridge war fassungslos, als er 2019 in sein Haus in Los Angeles, USA, zurückkehrte und es verwüstet und ausgeraubt vorfand. Laut BBC war nicht nur erheblicher Sachschaden entstanden, auch der Zwergspitz Lucci des ehemaligen Star-Stürmers für Liverpool war verschwunden. Dieser Verlust traf den Fußballer am härtesten. Er konnte nicht fassen, dass sich die Diebe auch an seinem geliebten Hund vergreifen würden. Eventuell war der Rüde auch durch den Radau verschreckt worden und war von selbst aus dem Haus geflüchtet. Auf jeden Fall war Lucci nicht mehr auffindbar, und Sturridge war verzweifelt. „Wir würden alles für den Hund bezahlen“, rief er in sozialen Medien auf. „Wer auch immer meinen Hund zurückbringt, 20 Riesen, 30 Riesen, was auch immer.“

Glücklicherweise meldete sich kurz darauf tatsächlich ein Finder. Der als „Killa Fame“ bekannte Rapper Foster Washington postete auf Twitter ein Foto eines Hundes und fragte Sturridge: „Ist das Lucci?“ Tatsächlich handelte es sich um den verschwundenen Hund, und der Star-Stürmer war überglücklich – zumindest vorerst. Denn Washington schien mit der Belohnung nicht zufrieden zu sein.

Streit um Belohnung

2020 begann ein Gerichtsverfahren in der Angelegenheit. Denn Washington klagte, dass die versprochene Belohnung von 30.000 US-Dollar (etwa 26.400 Euro) niemals erfolgt sei. „Als wir den Hund fanden, dachte ich, mein Leben würde jetzt besser werden.“ Sturridge ist über die Anklage empört. Denn tatsächlich habe nicht Washington selbst den Hund gefunden, sondern dessen 11-jähriger Neffe. Das hat auch Washington selbst in sozialen Medien gepostet und bestätigt. Laut einem Twitter-Statement habe der Fußballer dem Jungen sehr wohl persönlich gedankt und eine seiner Meinung nach angemessene Belohnung ausgehändigt, über die das Kind sich sehr gefreut haben soll. Von dieser Übergabe gebe es Video- und Audioaufnahmen.

Nun entschied das Gericht in Los Angeles, dass Sturridge Washington mehr Geld zahlen und sein Versprechen von „30 Riesen“ einhalten müsse. Denn der momentan für Australiens Perth Glory spielende Star-Stürmer hatte es zudem versäumt, zur Verhandlung zu erscheinen oder auf die Klage zu reagieren. Dieser ist trotzdem über das Urteil und besonders über die Forderungen des Onkels erzürnt: „An Weihnachten die Ereignisse eines Raubüberfalls wieder durchleben zu müssen, ist beschämend. Manche versuchen, für ihren eigenen persönlichen Vorteil zu profitieren. Nochmals herzlichen Dank an den Jungen.“

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