Ferkel entflieht Schlachtbank und kommt in Hunde-Rudel unter

by StefanC
Links ist ein Ferkel zu sehen, rechts Ferkel Jonah mit einem Hundefreund.

Für ein Schnitzel war Ferkel Jonah zu schmal – also entsorgte man das arme Tier einfach im Müll. Doch Schwein gehabt! Zum Glück kam er in einem Tierschutzhof unter und freundete sich besonders mit den dortigen Hunden an. Speziell Mopsdame Maya hatte Gefallen an dem Schweinchen gefunden.

Glück im Unglück

Laut der Bild war an Ferkel Jonah nicht besonders viel dran für ein Schnitzel oder einen Schinken. Viel zu dünn und zu klein war das arme Tier, und so landete es vom Schlachthof einfach auf dem Müll. Die Praxis, „unpassende“ Schlachttiere lebendig zu entsorgen, ist leider auf so manchem Schlachttransport gängig. Doch Jonah hatte ordentlich Schwein – denn ihm konnte rechtzeitig geholfen werden. Auf dem Tierschutzhof „Heile Seele“  in Weilrode in Thüringen fand das Ferkel schließlich Unterschlupf – und auch neue Freunde.

Besonders die Mops-Dame Maya hatte sofort einen Narren an dem Schweinchen gefressen und ihn bereitwillig unter ihre Fittiche genommen. Die beiden schliefen zusammen, kuschelten zusammen und spielten auch zusammen. Doch auch bei den anderen Hunden wie dem betagten Senior Igor durfte Jonah ein hart verdientes Nickerchen halten. Binnen kürzester Zeit schoss das ehemals zu dünne Ferkel von 700 Gramm Körpergewicht auf einen vollen Kilogramm.

Unverhoffte Mutter

„Eigentlich ist die Mopsdame unsere kleine Diva, steht lieber selbst gern im Mittelpunkt“, so Tierschutzhof-Gründerin Chefin Ann-Christin Pabst zur Zeitung. Aber das kleine Schweinfach hat es ihr von erster Sekunde an angetan. „Jonah hat von der ersten Sekunde Mayas Nähe gesucht. Er hat sie um sein Ringelschwänzchen gewickelt.“ Neben Jonah und Maya leben etwa 150 Tiere auf dem knapp zwei Hektar großen Tierschutzhof.

Die meisten der Tiere haben körperliche Einschränkungen und kommen aus dem Tierschutz – z.B. Henne Lola, die man gelähmt aus einer Legebatterie rettete und die nun im Rollstuhl ihr Leben als Freilandhuhn genießt. Viele Tiere, wie Rüde Igor, verbringen dort auch ihren wohlverdienten Lebensabend in illustrer tierischer Gesellschaft.

 

 
 
 
 
 
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