Deutscher Pinscher: Interview mit Christina Dow und Yona

by StefanC
Deutscher Pinscher Yona

In einem Interview gibt Frauchen Christina Dow Einblicke in das alltägliche Leben mit ihrem Deutschen Pinscher Yona und wie sie diese seltene Hunderasse entdeckt hat.

Der Deutsche Pinscher ist seit 2003 auf der Liste der gefährdeten Haustierrassen. Sein Anblick ist mittlerweile zur Seltenheit geworden. Dennoch gibt es weiterhin eine Handvoll Liebhaber der Rasse, die niemals einen anderen Hund wählen würden. Frauchen Christina Dow gibt Einblicke in das Leben mit der Deutschen Pinscher-Dame Yona.

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Wie bist du auf die Rasse aufmerksam geworden?

Christina Dow: Über eine Basenji-Züchterin! Zuerst wollte ich einen Basenji kaufen, aber es stellte sich heraus, dass es die falsche Rasse für mich gewesen wäre. Die Züchterin damals war so nett, mir das zu sagen und meinte, ich sollte mir lieber den Deutschen Pinscher anschauen. Weil sie von Größe und Fell sehr ähnlich sind, aber charakterlich sozialer und einfacher zu handhaben sind.

Warum hast du dich genau für diese Hunderasse entschieden?

Christina Dow: Ich habe mich dann erkundigt und die Rasse besichtigt, zuerst bei einem Züchter in Burgenland. Die Rasse war so groß, wie ich sie wollte, das Fell war kurz und glänzend und sie machten alle einen zufriedenen Eindruck. Sie sind sehr sozial und gehen auf Menschen zu.

Welche „rassetypischen“ Eigenschaften sind besonders herausfordernd?

Christina Dow: Der Jagdinstinkt. Sobald eine Katze, ein Hase oder ein Reh in Sichtweise ist, wird gejagt. Das lässt sich nur sehr schwer abtrainieren. Mittlerweile funktioniert es, dass ich zumindest ein paar Sekunden Zeit habe, sie wieder zurückzurufen – da hört sie noch. Danach gibt’s keine Garantie.

Wie sieht dein Alltag mit Hund aus?

Christina Dow: Sie begleitet mich fast immer den ganzen Tag. Meist mache ich Home Office, was sie sehr genießt, oder ich habe Termine, bei denen sie mit dabei ist. Es kennt mich mittlerweile schon jeder mit meiner Yona und alle mögen sie sehr. Wenn ich Abendveranstaltungen oder späte Termine habe, versuche ich sie vorher heimzubringen. Außerdem gehen wir fast jeden Tag reiten oder laufen, da ist sie auch immer mit dabei. Sie liebt es, „im Rudel“ zu leben, also wenn Familie oder Freunde zu Gast sind.

Yona ist ein sehr sozialer Hund, Fremden gegenüber anfangs aber skeptisch. Sie braucht zum Glück nicht zwingend viel Auslauf. Es reicht ihr, wenn sie einmal am Tag so richtig Gas geben kann, wie im Reitstall oder beim Laufen. Bei Schlechtwetter geht sie sogar nur zum Pinkeln raus! Im Sommer hingegen liebt sie es, in der Wiese in der Sonne zu liegen.

Foto © Christina Dow„19049“ img_size=“full“]

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