Abgemagerter Husky Finn vor Vernachlässigung gerettet

by StefanC
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Finn war nur mehr Haut und Knochen, als zwei Tierschützerinnen den Husky angekettet vorfanden. Nach der Scheidung seiner Besitzer wurde er sträflich vernachlässigt und verhungerte beinahe. Nach einem langen Weg der Besserung lebt er nun bei einer neuen, liebevollen Familie.

Viele Hunde teilen das Schicksal des sibirischen Huskys Finn: Als Welpen werden sie gedankenlos und oftmals aus einer Laune heraus gekauft, und wenig später will sich keiner mehr um den neuen Familienzuwachs kümmern. Wie der Dodo berichtete, wurde der junge Finn von seinem Herrchen gekauft, weil dieser wahrscheinlich seine im Scheitern begriffene Ehe retten wollte. Doch nach der Scheidung verlor er jegliches Interesse an dem Hund: Er kettete ihn auf seinem Grundstück fest, fütterte ihn kaum und vernachlässigte ihn in jeder Hinsicht – ganze zwei Jahre lang. Als zwei Tierschützerinnen des „Pet Angels Rescue“-Vereins in Oklahoma den Hund zum ersten Mal sahen, trauten sie ihren Augen kaum: Finn war nur mehr Haut und Knochen und hatte kaum mehr Fell, er hatte weder Zugang zu Trinkwasser noch eine sichere Zuflucht vor schlechter Witterung, und dennoch war er sofort zutraulich. Der Fall war klar – hier musste schnell gehandelt werden.

Von 18 auf 36 Kilogramm

„Gleich nachdem wir ihn ins Auto verfrachtet haben, hat er sich zu einer Kugel zusammengerollt und den ganzen Weg bis zum Tierheim durchgeschlafen“, erzählte eine der Retterinnen dem Dodo. Was die beiden jedoch noch mehr verblüffte, war Finns Willenskraft: Obwohl die Fellnase so schwach wirkte, dass man ihm kaum zutrauen konnte, auf eigenen Beinen zu stehen, ging er eifrig neben ihnen her, sobald man seine Ketten gelöst hatte. Finn litt an Mangel- und Unterernährung, hatte Parasiten und Räude. In den nächsten Wochen stellte man sicher, dass Finn so viel Pflege und Liebe zukam, wie der tapfere Husky es verdiente. „Ich denke, es war das erste Mal in seinem Leben, dass ihm tatsächlich Aufmerksamkeit geschenkt wurde.“ Der Weg zur Besserung war lang, aber die Fortschritte waren stetig: Finn verdoppelte sein Körpergewicht, sein flauschiges Fell wuchs wieder nach, und er war so verspielt und freundlich, als hätte man ihn niemals zwei Jahre lang festgekettet und vergessen. „Er hat echten Kampfgeist.“

Finns zweites Leben

Seine neuen Besitzer zeigten schon in einem frühen Stadium von Finns Genesung reges Interesse an ihm und seiner Geschichte, und es war ein glücklicher Tag für alle Beteiligten, als er endlich kräftig genug war, um in sein neues Zuhause zu dürfen. „Sie bieten ihm das beste Leben. Es geht ihm einfach toll!“

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