Weil der Collie einer Salzburgerin an einem Nachmittag zehn Minuten lang laut gebellt habe, kam von der Behörde ein Strafbescheid über 110 Euro.
Der Vorfall ereignete sich in Lofer (Salzburg) Ende März, in der Zeit des Covid-19-Lockdowns. Von 15:10 bis 15:20 Uhr, also zehn Minuten lang soll Langhaarcollie Yumah laut Bescheid „in ungebührlicher Weise störenden Lärm“ erzeugt haben. Dass dies von der Halterin nicht unterbunden wurde, brachte eine Nachbarin zur Anzeige. Die Folge war eine Strafe von 110 Euro, da es sich „um eine Verwaltungsübertretung nach § 28 des Landessichungsgesetzes handle“, wie die Kronen Zeitung berichtet.
Unverständnis bei Halterin
Die Rasse Collie gilt als als freundlich, aktiv und aufmerksam. Laut Krone-Bericht zeigte sich Yumahs Frauchen irritiert von der Strafe, auch weil es sich bei derartigen Sachverhalten auch um eine Ermessenssache der Behörde handelt: „Mitten am Tag wird doch ein Hund einmal bellen dürfen?“
Ihr fristgerecht eingereichter Einspruch gegen den Strafbescheid wurde von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See abgelehnt.