Tödlicher Biss: Verurteilte trotz Verbot wieder mit Hund?

by StefanC
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Im September 2018 wurde der 17 Monate alte Waris in Wien von einer Rottweiler-Hündin angegriffen und starb zwei Wochen später im Krankenhaus an den Bissverletzungen. Nun wurde die verurteilte Hundebesitzerin wieder beim Spazieren mit Hund gesehen, obwohl sie das laut Richterspruch nicht dürfte.

Die Halterin der Hündin Joy, die das Kleinkind tödlich verletzt hatte, wurde im März 2019 nicht rechtskräftig zu einer teilbedingten Haftstrafe (6 Monate unbedingte Haft) verurteilt. Zudem wurde ihr ein Hundehalteverbot auferlegt, ihre Rottweiler-Hündin abgenommen und eingeschläfert. Erschwerend wurde ihr vor Gericht angelastet, dass sie zum Zeitpunkt des Hundeangriffs betrunken war. Gegen das Urteil hat sie berufen.

Laut Kronen Zeitung soll nun die Frau von Anrainern mehrere Male „mit einem schwarzen Hund beim Gassigehen gesehen“ worden sein. Worauf die Polizei verständigt wurde.

Vater des toten Waris erschüttert

Im Interview mit der Tageszeitung Heute zeigt sich der Vater des verstorbenen Waris erschütter: „Wie kann man einer Familie das Liebste auf der Welt nehmen, seine Strafe bei Gericht nicht akzeptieren und dann so, als wäre nichts passiert, mit einem Hund durch die Gegend spazieren?“ Die Anwältin der Opferfamilie fordert die Delogierung der Verurteilten: „Meine Klienten und ihre Nachbarn fühlen sich nicht mehr sicher.“

Trauriger  Todesfall

In der Ziegelhofstraße im 22. Wiener Gemeindebezirk (Donaustadt) kam es im September 2018 zur tödlichen Beißattacke einer Rottweiler-Hündin auf den 17 Monate alten Waris. 

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